Zivilflugplatz Reutte Höfen (LOIR)

LOIR bietet eine landschaftlich reizvolle Alpenszenerie mit einer gut instand gehaltenen Asphaltpiste und ist für sein freundliches und hilfsbereites Personal bekannt. PPR ist erforderlich, wird typischerweise über ein kurzes Webformular oder per E‑Mail beantragt und gilt am Wochenende als Formalität, ist unter der Woche jedoch zu organisieren. Es gibt ein tägliches Limit von 15 Abflügen motorisierter Luftfahrzeuge; frühzeitige Koordination ist daher wichtig. Der Funkempfang im Anflug aus Norden kann aufgrund des Geländes schlecht sein; Funkkontakt ist meist zwischen den Meldepunkten N1 und N2 möglich; in diesem Bereich werden Blindmeldungen empfohlen. An- und Abflug werden aufgrund des Gebirgsgeländes als anspruchsvoll beschrieben; Dichtehöhe und mögliche starke Leeturbulenzen erfordern sorgfältige Planung und Gebirgsflugerfahrung. Bei gutem Wetter ist reger Segelflugbetrieb; Motorflugzeuge müssen Vorrang einräumen.

Landegebühren werden als für die Region relativ hoch beschrieben. Beispiel: Landegebühr ca. €25. Die Gebühren werden typischerweise im Restaurant oder über eine Zahlungsbox nahe der Bürotür bezahlt.

AVGAS und MOGAS sind verfügbar; die Preise können jedoch höher sein als online angegeben. Abstellmöglichkeiten mit Betongewichten zum Verzurren sind vorhanden; Hallenplätze werden nicht erwähnt. Am Flugplatz können Fahrräder für lokale Fahrten verfügbar sein.

Vor Ort gibt es ein Restaurant, das derzeit hauptsächlich Burger anbietet; eine weitere Option, „Sennerland“, liegt etwa 50 Meter entfernt. Mehrere Pensionen und Hotels sind fußläufig erreichbar (5–15 Minuten), darunter Gasthof Lilie und Hotel Maximilian (mit Fahrradverleih). Die Seilbahnstation der Hahnenkammbahn ist 900 Meter bergauf entfernt; gelegentlich bieten Mitarbeitende vor Ort Fahrten dorthin an. Regionale Busse sind mit Gästekarte kostenlos.

Camping ist neben der Piste möglich. Die alpine Lage des Flugplatzes bietet Zugang zu Wandern, Radfahren entlang des Lech, Baden an geeigneten Stellen und Panoramablicken auf die Berge.

Sorgfältiges Studium der Anflugkarten ist unerlässlich aufgrund komplexer Talverfahren, eingeschränkter Funkabdeckung, der Einbindung in den Platzrundenbetrieb mit Segelflugverkehr sowie Hindernissen wie höher gelegenen Häusern nahe den Bahnenden. Verfahren variieren; siehe AIP/NOTAM.