Zivilflugplatz A.Li. Caorle (LIKE)

LIKE (Caorle) ist ein Grasflugplatz mit einer 800–830 m langen Piste und insgesamt gut gepflegten Flächen, allerdings kann die Grashöhe auf Piste und Rollweg variieren. Der Betrieb ist unkompliziert; flexible Anflüge sind nach kurzem Telefonat mit lokalen Kontakten wie Mauro oder Pietro möglich; aktuelle Nummern siehe http://www.alicaorle.it oder Avioportolano. Die Frequenz ist 118.125. VFR-An- und -Abflüge sind unkompliziert, auch durch die Treviso CTR, und Direktfreigaben sind häufig möglich. Es gibt keine feste Landegebühr; stattdessen wird um eine Spende über eine Box am Ausgang oder im Clubhaus gebeten; 10–20 € gelten als angemessen.

Avgas und Mogas sind unzuverlässig verfügbar und in der Regel auf Vereinsmitglieder oder auf Fälle beschränkt, in denen ein Mitglied helfen kann; Gäste sollten nicht darauf bauen, dass Kraftstoff verfügbar ist. Vor Ort gibt es Übernachtungsmöglichkeiten in einfachen Hütten mit Klimaanlage; der Zustand variiert, es gibt Berichte über leichte Schimmelbildung, insgesamt jedoch akzeptabler Standard. Beispiel: Übernachtung etwa 50 € für zwei Personen im August. Hangarstellplatz kann verfügbar sein; Beispiel: Hangarstellplatz etwa 10 € pro Nacht.

Ein kleines Restaurant/Clubhaus bietet guten Kaffee und Mahlzeiten (außer montags), wirkt jedoch möglicherweise weniger gepflegt als früher. Fahrradverleih wird nicht mehr angeboten, aber Taxis in die Stadt Caorle kosten etwa 20 € und werden zuverlässig über lokale Fahrer wie Roberto (+393398833310) oder Batistuta (+393472290665) organisiert. Das Stadtzentrum und die Strände sind 5–6 km entfernt.

Flugpläne müssen nach der Landung vom Piloten geschlossen werden; dies ist am Platz nicht per Funk möglich. Das Platzumfeld ist freundlich, auch wenn einige Gäste in den letzten Jahren geringere Begeisterung bei Kraftstoffabgabe oder Vermietung von Unterkünften erlebt haben. Verfahren variieren; siehe AIP/NOTAM für Details.

Insgesamt bietet LIKE eine entspannte Atmosphäre, geeignet für GA-Besuche an der Adriaküste, vorausgesetzt, Piloten planen Selbstversorgung beim Kraftstoff ein und bestätigen Absprachen nach Möglichkeit im Voraus.